Ö3-Wecker
Kann synthetische Biologie die Welt retten?
Kann synthetische Biologie die Welt retten?
Synthetische Biologie ist eines der Zauberworte im Kampf gegen CO2
Zement, der bei Zimmertemperatur produziert werden kann
Das Gute: Das ist jetzt schon Realität und nicht erst in 20 Jahren
Walter Dunger/Hitradio Ö3Plastikfresser und TurbobäumeWie wir die Arktis retten, den Müll aus dem Meer holen, alle Tiere glücklich machen und den Rest auch noch glänzend hinbekommenSeiten: 272Verlag: edition aISBN: 978-3-99001-655-8
Haben wir den Wettlauf mit der Zeit verloren? Ist es schon zu spät unser Klima und unsere Erde zu retten? Bei all den schlechten Nachrichten, die man ständig hört: es gibt ein Zauberwort: Synthetische Biologie!
Sie ist Biotechnologin und Expertin in Nachhaltigkeitsfragen, war auf der Forbs „30 unter 30 Liste“ und hat ganz viel Wissen, wie wir die Kehrtwende doch noch schaffen können. Tara Shirvani - sie hat heute im Ö3-Wecker mit uns über den aktuellen heißen Shit geredet, der unser komplettes Denken, unser Leben verändern könnte - zum Positiven. Es gab die industrielle Revolution, das Computerzeitalter und jetzt ist es die synthetische Biologie. Dazu hat sie auch ein Buch geschrieben: „Plastikfresser und Turbobäume - wie wir das Klima noch retten können.“
Was ist eigentlich synthetische Biologie?
Wir können jetzt mit der Natur so wie mit Legosteinen spielen. Dadurch können wir Zellen so verändern, um nützliche Dinge im Klimaschutz herzustellen. Bestes Beispiel - ein Zement - der keinen Hochofen braucht - keine tausende Grad - und damit viel CO2 einspart. Ein Zement, der bei Zimmertemperatur produziert werden kann UND dann auch noch langlebiger und robuster ist - beziehungsweise Risse sogar selbst „heilen“ kann. Ja das ist keine Zukunftsmusik - wir reden hier nicht von 20 Jahren - da gibts ganz viel in der synthetischen Biologie, das einfach jetzt schon Realität ist. Aber wir stehen trotzdem erst ganz am Anfang - wir brauchen dieses bewusste Umdenken und natürlich auch die Ideen - was kann ich alles damit machen. Sprich nicht nur die Technologie, sondern auch jede Menge kreative Köpfe, die sich überlegen - wie könnte die Zukunft aussehen.
Walter Dunger/Hitradio Ö3
Die Probleme kennen wir - das sind die Lösungen
CO2 Emissionen reduzieren, den Überschuss an CO2, den wir schon längst produziert haben, los werden, der ganze Müll in den Meeren. Ja, das sind die größten Umweltprobleme 2023. Die synthetische Biologie bietet dafür aber Lösungen. Das Tolle daran, unser Leben könnte damit noch so viel besser werden. Kein Scherz! Weil wenn wir schon was im Labor wie Lego zusammenbauen, warum dann nicht gleich verbessern?